Das römische Amphitheater (1.Jh.n.Chr.) ist das Wahrzeichen der Stadt, der Startpunkt für einen Entdeckungsrundgang durch Verona. Es befindet sich im nordöstlichen Teil der Piazza Bra, das unter dem Namen Arena bekannt ist; es ruft antike Stimmungen hervor und bezaubert mit seinen Opernfestspielen. An der Westseite des Platzes ist noch der imposante Palazzo della Gran Guardia zu sehen. An der südlichen Seite erhebt sich der neoklassizistische Palazzo Barbieri, heute Rathaus. Immer noch nördlich des Platzes, befindet sich „der Liston“, die beliebte Promenade der Veroneser. Am Ende des Liston beginnt via Mazzini, eine elegante und vielbesuchte Geschäftstrasse in der Fußgängerzone, die dann in die Via Cappello mundet, wo sich im Innenhof der Nummer 23 Julias Haus mit dem romantischen Balkon befindet. Piazza delle Erbe ist das antike römisches Forum, das vom Lamberti-Turm und den Case Mazzanti sowie von den hohen Häusern des Ghetto und der Domus Mercatorum auf der linken Seite umrahmt wird. Auf der nahe gelegenen Piazza die Signori, in deren Mitte die Statue von Dante Alighieri thront, sehen Sie von rechts den Palazzo del Comune oder Palazzo della Ragione (Gerichtsaal) und den Innenhof des Mercato Vecchio (alter Markt). Es folgt der Palazzo del Capitano und der Palazzo del Governo (Regierungspalast). Zu diesem Komplex gehört auch die Loggia del Consiglio, oder Loggia des Frà Giocondo. Wenn Sie am Palazzo del Capitano vorbeigehen, dürfen Sie eine Besichtigung der Arche Scaligere: das Friedhof der Skaligerfursten und Herren von Verona. Der Gräberkomplex erhebt sich auf dem Platz vor der Kirche Santa Maria Antica. Eine charakterliche Straße ist Via Sottoriva, an deren Ende man die Apsis der Kirche der heiligen Anastasia bewundern kann, ein herrliches Bauwerk aus der italienischen Gotik. Nun sind Sie am Etsch Ufer angelangt und sehen vor sich das Teatro Romano (das Römische Theater) und Ponte Pietra, die einzige römische Brücke, die die beiden Ufer verbindet (beide aus dem 1.Jh. v. Chr.). Gleich in der Nähe steht der im. 8. – 9. Jh. n.Chr. erbaute Dom, der als romanisches Bauwerk nach dem Erdbeben vom Jahr 1117 wiedererbaut wurde. Auf dem Rückweg zur Piazza Erbe, erreicht man den Porta Borsari (1. Jh. n.Chr.), durch den Corso Porta Borsari, der in den Corso Cavour mundet, wo man rechts auf den Arco dei Gavi stoßt und dann die imposante Burg Castelvecchio sieht, die die letzte Residenz der Skaligerfursten war, und die heute Stadtmuseum ist. Der Rundgang endet mit einem Besuch der wunderschönen Basilika vom Hl. Zeno, wo der Schutzpatron der Stadt begraben ist. Die Basilika ist ein schöner Beispiel der romanischen Kunst, im Innern der Basilika können Sie ein Meisterwerk aus der Renaissance bewundern, die Pala von Andrea Mantegna mit der Muttergottes, dem Kind und den Heiligen.
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